Spielbericht VfL Sindelfingen Ladies (B1) – SC Dortelweil
Spielbericht 11.09.2021
U17-Juniorinnen-Bundesliga Süd
VfL Sindelfingen Ladies – SC Dortelweil 3 : 0 (0 : 0)
Am 3. Spieltag kamen die U17-Juniorinnen der VfL-Ladies zu ihrem ersten Saisonsieg. Der SC Dortelweil wurde verdient und am Ende deutlich mit 3:0 geschlagen.
Das Trainerteam überraschte dabei mit einigen Veränderungen in der Aufstellung. Gegenüber der 1:4 Niederlage in Hoffenheim am vergangenen Wochenende wurden gleich 6 neue Spielerinnen für die Startelf nominiert, zum Teil auch aufgrund von Verletzungen.
Die Gäste aus Hessen begannen selbstbewusst, hatten zu Beginn Feldvorteile, ohne dabei jedoch gefährlich zu werden. Die Partie war anfangs hektisch, von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld und zahlreichen Fehlpässen geprägt. Torchancen blieben Mangelware oder kamen eher zufällig zustande, so in der 8. Minute, als Tia nach einem langen Ball plötzlich alleine vor der Gästekeeperin auftauchte, den Ball noch an ihr vorbeispitzeln konnte, ehe die Abwehr von Dortelweil klären konnte. Die Ladies taten sich weiter schwer im Spielaufbau und hatte Glück bei der besten Gästechance in der 19. Minute: Spielführerin Benkovic hatte nach einem Fehler in der Zuordnung auf halbrechts plötzlich freie Schussbahn, doch Antonia parierte glänzend und bewahrte ihr Team vor einem frühen Rückstand. In der 26. Minute hatten die VfL-Ladies dann aber plötzlich die große Chance zur Führung, Steffi setzte sich auf Rechtsaußen entschlossen gegen 2 Gegnerinnen durch und zog in Bedrängnis wuchtig aus 12 Metern ab, jedoch hauch-dünn über die Querlatte. Diese starke Einzelleistung hatte dann so etwas wie Signalwirkung, die Ladies kamen nun besser ins Spiel und brachten die Abwehr von Dortelweil mehrfach in Schwierigkeiten: Tia’s Schuss aus 16 Metern nach Kopfballablage von Kaja (30.) und Nele’s Kopfball nach Freistoßflanke verfehlten das Gehäuse nur knapp. Kurz vor der Pause hatte Steffi einen weiteren Hochkaräter, als sie die Dortelweil’s Torhüterin bereits umkurvt hatte, aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz traf. So ging es torlos in die Kabinen, die Gäste hatten zwar leichte Vorteile beim Ballbesitz, bei den Torchancen aber gab es klares Plus für die VfL Ladies. Ohne Wechsel übernahmen unsere U17-Juniorinnen nach der Pause immer mehr das Kommando. Nach einer abgewehrten Ecke chippte Marlies das Leder gefühlvoll über die gute Torhüterin Schön hinweg, die Gästeabwehr konnte aber nochmals in höchster Not klären. In der 45. Minute fiel dann aber das erlösende und mittlerweile auch verdiente Führungstor: Kaja’s Schuss aus 16 Metern wurde zunächst noch von der Gästekeeperin Schön pariert, aber Tia hatte dann keine Mühe mehr, um zur umjubelten 1:0 Führung abzustauben. Dortelweil zeigte zunächst eine starke Reaktion, ein Distanzschuss von Bari flog nur knapp am rechten Pfosten vorbei, Antonia war jedoch im bedrohten Eck. Mit einem Dreifachwechsel in der 50.Minute – Yuna, Lorena und Jana kamen ins Spiel – sollte nun der Heimsieg unter Dach und Fach gebracht werden. Jana führte sich gleich gut ein und prüfte Schön mit einem kernigen Schuss, aus 16 Metern. In der 56. Minute dann die Vorentscheidung – Lorena behauptete sich geschickt im Strafraum und traf im Fallen aus kurzer Distanz zum 2:0. Die VfL-Ladies hatte in der Folgezeit das Heft fest in der Hand, einzig 2 Distanzschüsse sorgten nochmals für etwas Gefahr. Umgekehrt fehlte es bei zahlreichen Konterchancen etwas an der Konzentration, der letzte Pass war oft zu ungenau oder man lief ins Abseits. In der Schlussminute traf dann erneut Lorena im Nachschuss zum 3:0 Endstand, nachdem Jana’s Versuch zunächst noch geblockt worden war. Mit dem ersten Saisonsieg stehen die Ladies nun auf Platz 7 in der Tabelle, am kommenden Wochenende geht es zum Auswärtsspiel zu Schwaben Augsburg.
Die VfL Sindelfingen Ladies spielten in folgender Besetzung:
Antonia Goerke, Pia Schmidt (ab 76. Lisa Loreck), Tia Luz (ab 50. Lorena Stagel Alberto), Nele Raap, Marlies della Latta (ab 50. Yuna Demir), Louisa Hanfstein, Steffi Schmid, Maxi Adler, Kaja Hegel (ab 50. Jana Mijatovic), Paula Hartmann (ab 71. Annika Smith), Nele Weber;